Selbstvertrauen im sozialen Kontakt ist lernbar.
Meist treten deutlich stärker als normale Schüchternheit bzw. Unsicherheit (vgl. Lampenfieber) im Umgang mit Menschen. Häufige Symptome sind:
Ursachen liegen meist in der Kindheit/Jugend zwischen 8 und 17 Jahren. Ein überbeschützendes oder kritisierendes Umfeld sowie eingeschränkte Möglichkeiten, soziale Erfahrungen zu machen, fördern die Entstehung der Unsicherheit im Kontakt mit anderen Menschen.
Verstärkend können einzelne, als sehr unangenehm erlebte Erfahrungen in Gruppen sein. Diese prägenden Erlebnisse führen häufig zu vermehrter Vermeidung und Rückzug im sozialen Kontakt, was die Problematik verstärkt.
Entscheidend bei sozialen Ängsten oder Unsicherheiten ist der Ausstieg aus dem Angstkreislauf. Eine hohe Selbstaufmerksamkeit, Vermeidungsstrategien und ein falsches Selbstbild führen häufig zu einem sich selbstverstärkenden negativen Erleben. Ein Angstkreislauf entsteht.
Es gibt eine Reihe von gut wirksamen Ansätzen auf der kognitiven und Verhaltensebene, um aktiv gegen zu steuern und neue, positive Erfahrungen zu sammeln.
Im Coaching untersuchen wir Ihre spezifischen Situation, klären Hintergründe und Schwierigkeiten und setzen mit neuen Lösungen an. Wir arbeiten auf der emotionalen, kognitiven und Verhaltensebene an neuen Lösungen für mehr Selbstvertrauen und festigen diese durch konkrete Übungen im Alltag.
In der Regel arbeiten wir zuerst im Einzelgespräch. Im Anschluss bietet sich dann die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen in einer Gruppe die neuen Lösungen zu festigen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
So sammeln Sie Schritt für Schritt neue, positive Erfahrungen.
Folgendes Klienten-Beispiel soll den Veränderungsprozess verdeutlichen. Name und Biographie wurden abgeändert.
Clara M., 26 Jahre, Studentin leidet seit Ihrer Kindheit unter Unsicherheit, Scham und Angst im sozialen Kontakt mit Menschen. Sie erlebte in folgenden alltäglichen Situationen grosse Schwierigkeiten:
Schritt für Schritt arbeiteten wir im Coaching daran, die Vermeidung aufzugeben und kleine Alltagssituationen zu meistern. Dabei ging es immer darum, hinderliche Gedanken zu überwinden und ihre Aufmerksamkeit so einzusetzen, dass die Situationen positiv erlebt werden konnten. Sie gab mehr und mehr ihr Sicherheitsverhalten auf. Ein wichtiger Aspekt war neben einem Verständnis der Ursachen dieser Schwierigkeiten, der Aufbau eines inneren Wohlwollens zu sich selbst.
Heute bewegt sich die Klientin in den beschriebenen Alltagssituationen mit mehr Sicherheit. Wenn sich alte Muster bemerkbar machen, kennt sie die Schritte, welche sie aus der Unsicherheit führen und kann selbständig eine Änderung herbeiführen.
Gerne bespreche ich mit Ihnen Ihr Anliegen, um zu sehen, wie eine optimale Lösung für Sie aussehen könnte. Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Erstgespräch.
Foto: johnnyb / pixelio.de